Die deutsch-deutsche Grenze wurde nicht nur von Mauern und Stacheldraht bewacht, sondern auch von scharfen Wachhunden. Rund um die so genannte „Hundegrenze“ findet Marie-Luise Scherer die Mosaiksteine für ihre ausführliche Reportage. Sie blickt in das Leben verschiedener Akteure im Grenzgebiet, beobachtet ihre Eigenheiten, dokumentiert ihre Schicksale. Kompromisslos schildert sie den harten Alltag auf dem Land, der nur durch kleine Tauschgeschäfte erträglich zu werden scheint. Ein großes Stück über das Leben im Grenzland und über einen Staat, der keine Mühen scheute, um seine Bürger an der Flucht zu hindern. (lubi)
60 Min.