Karl Fall ist Gartenbauer und Entwicklungshelfer – und zwar in Nordkorea. Von den Schwierigkeiten in der Diktatur den Menschen unbürokratisch zu helfen, erzählt die Reportage von Bernhard Bartsch für das Wirtschaftsmagazin brand eins. Noch immer hungern viele Nordkoreaner, weil ein Großteil des Staatsbudgets in das Militär und den Prunk der Herrschaftselite fließt. Statt großer Entwicklungsprogramme setzen die Welthungerhilfe und ihr Vertreter Karl Fall auf pragmatische Hilfe vor Ort. In Gewächshäusern ziehen sie gemeinsam mit Koreanern Gemüse für viele tausend Menschen groß. Ganz nebenbei auch die titelgebenden Erdbeeren, die auf dem Schwarzmarkt verkauft werden. Nur mit solchen persönlichen Anreizen, so Karl Fall, motiviere man die Menschen engagiert mitzuarbeiten. (lubi)
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